ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Vor 20 Jahren haben die Kirchen in Österreich mit dem "Sozialwort" ein wegweisendes ökumenisches Dokument veröffentlicht, das den gesellschaftspolitischen Auftrag der Kirchen auf der Basis des gemeinsamen Glaubens deutlich machte. 20 Jahre später soll das Sozialwort mit neuen Impulsen fortgeschrieben werden. Dazu startet der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) die neue Impuls-Reihe "Sozialwort 20+".
In Gottesdiensten in ganz Österreich sollen in den kommenden Monaten Gäste aus jeweils anderen Kirchen kurze aktuelle Impulse zu wesentlichen Themen des "Sozialworts" geben bzw. auch bisher noch fehlende aktuelle Themen aufgreifen. Welche Inhalte des "Sozialworts" sind bleibend gültig? Wo haben sich zugleich gesellschaftlich oder kirchlich in Österreich oder international neue Entwicklungen ergeben, die zu bedenken sind? Welche Themenbereiche fehlen im "Sozialwort" und müssen neu geschrieben werden? - Das sind die Grundfragen hinter dem neuen Projekt.
Der Auftakt findet am Sonntag, 24. September, um 9.30 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Innsbruck( Martin-Luther-Platz) statt. Der katholische Theologe Prof. Dr. Wilhelm Guggenberger wird zum Thema "Schöpfung" sprechen. Am Donnerstag, 31. Oktober, dem Reformationstag, wird Sozialakademiedirektor Markus Schlagnitweit in der Linzer evangelischen Martin-Luther-Kirche ( Martin-Luther-Platz 2) zum Themenbereich "Wirtschaft" sprechen. Am Sonntag, 26. November, spricht der frühere evangelische Bischof Michael Bünker in der methodistischen Kirche in Wien ( Sechshauserstr. 56, 1150 Wien) um 9.30 Uhr zum Thema "Europa" sprechen. Zahlreiche weitere Impuls-Termine sind in Vorbereitung. Die Impulse werden dokumentiert bzw. aufgezeichnet und sind im Anschluss auch über die Website des ÖRKÖ (www.oekumene.at) abrufbar.
Das Projekt ist zumindest bis zur Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25. Jänner 2024) anberaumt. Die gesammelten Impulse sollen abschließend in einer Broschüre gemeinsam mit einigen begleitenden Aufsätzen von Theologinnen und Theologen und anderen Expertinnen und Experten veröffentlicht werden.
Am 1. Adventsonntag 2003 veröffentlichte der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) das gemeinsam erarbeitete "Sozialwort". Es wurde von allen damaligen ÖRKÖ-Mitgliedskirchen unterzeichnet. Das "Sozialwort" war zuvor in einem vierjährigen Prozess mit mehr als tausend Einzelpersonen, gut hundert Organisationen und einem großen Team der damaligen Katholischen Sozialakademie erstellt worden. Es war als "Kompass" für die Kirchen und die Gesellschaft gedacht.
Die großen Themenblöcke waren Bildung, Medien, Sozialer Zusammenhalt, Lebensräume Land/Stadt/Europa, Arbeit, Wirtschaft, Soziale Sicherheit, Frieden, Gerechtigkeit sowie Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit.
Rund zehn Jahre später wurden die Impulse des Sozialworts aufgegriffen und weiterentwickelt. Dazu wurde der einjährige Prozess "Sozialwort 10+" begonnen, der wieder federführend von der Sozialakademie durchgeführt wurde. Ergebnis war die Broschüre "Solidarische Gemeinde", wo es zu den Themenfeldern Existenzsicherung, Flüchtlinge, Bettler, Alleinerziehende, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Pflege, Kinder, Bildung, Behinderte und Schulden u.a. auch konkrete Praxistipps gab.
Das "Sozialwort" und die Broschüre "Solidarische Gemeinde" sind über die Website des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich abrufbar: www.oekumene.at
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
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BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.