ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Vor 75 Jahren wurde die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland von fünf Mitgliedskirchen gegründet. Inzwischen gehören 25 christliche Kirchen und Gemeinschaften als Mitgliedskirchen und Gäste zu dem bundesweiten Netzwerk. Neben den beiden großen Kirchen in Deutschland, der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz, gehören zahlreiche hierzulande kleinere Kirchen zu den vertretenen Mitgliedern.
Im Vorfeld ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung im Frühjahr lud die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen am Dienstag, dem 21. März, zu einem Festgottesdienst mit anschließendem Festakt in den Magdeburger Dom ein. Weit über 100 Gäste aus Kirche und Gesellschaft hatten sich zu dem 75. Jubiläum angemeldet, darunter auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haselhoff und Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris. Aus Österreich waren der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen, Bischof Tiran Petrosyan, und die methodistische Pastorin und ÖRKÖ-Generalsekretärin Esther Handschin nach Magdeburg gereist.
Die Festpredigt in dem gut gefüllten Magdeburger Dom hielt er griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis aus Berlin. Er würdigte in seiner Predigt die Bemühungen der „ökumenischen Vorfahren, die vor 75 Jahren, nahezu drei Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges, einen mutigen und längst überfälligen Schritt nach vorne wagten.“ Der in Deutschland geborene orthodoxe Bischof führte aus, dass die ACK „zum Sprachrohr für die verfolgten Geschwister auf der ganzen Welt und zum Ort der Begegnung für alle, die den Dialog der Liebe und der Einheit in der Tradition der letzten 75 Jahre fortführen wollen“ geworden ist.
Nachdem bereits die Liturgie des Gottesdienstes die 75-jährige Historie der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland widerspiegelte, griff der deutsch-brasilianische Theologe Fernando Enns in seinem Festvortrag Meilensteine aus der Geschichte der ACK auf und würdigte in besonderer Weise das Wirken der Kirchen zur Zeit der deutschen Teilung. „Die Ökumenischen Versammlungen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung 1988/89 in Dresden und Magdeburg waren das umfangreichste und verbindlichste Unternehmen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der DRR“ resümiert Enns dankbar und hob hervor: „Seit diesen Beiträgen sind die ethischen Themen auch in der ACK zumindest gleichrangig, für manche gar vorrangig vor den traditionellen dogmatischen Fragen geworden, ja zur eigentlichen Motivation des gemeinsamen, ökumenischen ‚Zeugnisses und Dienstes‘.“
Erzpriester Radu Constantin Miron, derzeitiger Vorsitzender der ACK in Deutschland, konnte beim sich anschließenden Festakt Kirchenleitungen aus 25 Mitgliedskirchen begrüßen und resümierte im Rückblick auf 75 Jahre Arbeit der ACK: „Durch die Jahrzehnte ist viel Vertrauen gewachsen, eine wirkliche Gemeinschaft ist entstanden. Wie jede gute Beziehung braucht sie Pflege. Wir arbeiten also weiter an der Einheit der Kirchen miteinander und untereinander.“
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.