ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Vom 18. bis 25. Jänner wird auch in Österreich die internationale "Gebetswoche für die Einheit der Christen" begangen. Während dieser Ökumene-Woche kommen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten. Während im Vorjahr die Gottesdienste und Veranstaltungen coronabedingt im Online-Modus stattfanden bzw. verschoben wurden, sind heuer - nach derzeitigem Stand - Präsenz-Veranstaltungen möglich.
Der traditionelle zentrale Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zur Gebetswoche findet am Donnerstag, 20. Jänner, um 18 Uhr in der Wiener Michaelerkirche statt. Dem Gottesdienst stehen u.a. ÖRKÖ-Vorsitzender Prof. Rudolf Prokschi, die evangelische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler sowie Pfarrer P. Erhard Rauch vor. Mit dabei ist auch der Pfarrer der maronitischen Gemeinde in Wien, Michel Harb. Die Predigt hält die methodistische Pastorin Esther Handschin. Der Gottesdienst steht unter dem biblischen Motto der Weisen aus dem Morgenland, die zum Jesuskind nach Betlehem gezogen sind: "Wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten."
Jedes Jahr werden Kirchenvertreter in einer anderen Region der Welt gebeten, die Materialien für die Gebetswoche zu erarbeiten. Heuer hat dies der Rat der Kirchen im Mittleren Osten mit Sitz in Beirut/Libanon unternommen. Mitgearbeitet haben Christinnen und Christen aus dem Libanon, aus Syrien und Ägypten. An der Erstellung sind zudem immer auch der Weltkirchenrat und der Päpstliche Rat für die Einheit der Christen beteiligt. Die Reflexionen gehen der Frage nach, "wie Christinnen und Christen dazu aufgerufen sind, für die ganze Welt ein Zeichen der Einheit zu sein, die Gott uns bringt", wie es in einer Aussendung des Weltkirchenrates heißt. Menschen christlichen Glaubens aus verschiedenen Kulturen, Ethnien und Sprachen suchten gemeinsam nach Christus und hätten den gemeinsamen Wunsch, zu ihm zu beten.
Nicht nur in Wien, sondern in allen Diözesen finden in der Gebetswoche ökumenische Gottesdienste statt. Das Forum der christlichen Kirchen in Oberösterreich lädt beispielsweise schon für den Montag, 17. Jänner, um 18.30 Uhr zu einem Gottesdienst in den Linzer Mariendom. Dem Forum gehören die Altkatholische Kirche, die Baptisten, die Evangelische Kirche A.B. und die Evangelische Kirche H.B., die Evangelisch-methodistische Kirche, die Koptisch-orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-orthodoxe Kirche und Serbisch-orthodoxe Kirche an.
In Salzburg findet der zentrale Gottesdienst der christlichen Kirchen am Freitag, 21. Jänner, um 18 Uhr in der altkatholischen Kirche im Schloss Mirabell statt. Einladender ist der Ökumene Arbeitskreis Salzburg.
In Kärnten sind ein ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche am 19. Jänner um 18 Uhr in der Pfarrkirche Spittal/Drau und eine ökumenische Vesper am 20. Jänner um 19 Uhr in der Pfarrkirche Feldkirchen geplant, weiters am 23. Jänner um 10.15 Uhr in Villach-St. Josef ein ökumenischer Gottesdienst mit Dechant Herbert Burgstaller - die Predigt dabei hält der evangelische Pfarrer Thomas Körner.
Materialien für die Gebetswoche 2021 stehen auf Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Portugiesisch zur Verfügung (www.oikoumene.org/gebetswoche). Die deutsche Fassung wurde von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) erarbeitet und ist auf deren Homepage abrufbar (https://www.oekumene-ack.de/themen/geistliche-oekumene/gebetswoche/2022/).
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.